Durch Versorgung forschen

Was ist die gfm?

Die gfm (Gesundheitsforschung für Männer) ist eine gemeinnützige GmbH. Sie wurde von uns Ende 2016 gegründet und widmet sich speziell der Verbesserung der bisher wenig thematisierten Männergesundheit. Im Fokus stehen dabei die Interessen der Betroffenen.

Wir haben das Ziel, über die Männergesundheit zu forschen und aufzuklären. Dabei soll nicht nur das Gesundheitsbewusstsein der Männer verbessert werden, sondern es sollen vor allem neue Erkenntnisse über verursachende Krankheitsfaktoren, über diagnostische Maßnahmen zur Früherkennung und zur Feststellung von Erkrankungen und deren Behandlung erforscht werden. Zudem wollen wir die Krankheitsverarbeitung mit den Auswirkungen auf die Lebensqualität genauer kennenlernen.

Welche Ziele verfolgt die gmf?

  • Das gering ausgeprägte Gesundheitsbewusstsein der Männer durch die Bereitstellung seriöser Informationen zu stärken.
  • Durch Forschung neue Erkenntnisse zu gewinnen und vorliegende Erkenntnisse hinsichtlich ihres Nutzens für die von Krankheit Betroffenen zu überprüfen.

 Welche Methoden stehen uns zur Verfügung?

Viele Fragen zur Gesundheit des Mannes lassen sich aus bereits vorhandenen oder aus den in der täglichen Versorgung anfallenden Daten beantworten. Wir untersuchen die Versorgung mit medizinischen Dienstleistungen und Produkten unter Alltagsbedingungen. Wir  interessieren uns dabei auch für die letzte Stufe des Innovationstransfers in der Routine. Wir wollen u. a. wissen, wie die in der experimentellen klinischen Forschung erzielten Ergebnisse beim Patienten ankommen. Hierzu registrieren wir Verläufe und Ergebnisse medizinischer Maßnahmen, ohne den Betroffenen einer weiteren Belastung auszusetzen. Wichtig ist uns das vom Patienten beurteilte Ergebnis, das gern als „patient outcome report“ bezeichnet wird und an Bedeutung gewinnt. Wir wollen wissen, ob und wie die in randomisierten Studien als wirksam eingeschätzten Maßnahmen beim Patienten im Routinebetrieb der Praxis oder des Krankenhauses ankommen.

Da nicht nur die Wirksamkeit der Methode, sondern auch die Qualität ihrer Ausführung über das Ergebnis entscheidet, lassen sich daraus Schlüsse ziehen, die für andere Patienten oder für Entscheidungsträger im Gesundheitswesen wichtig sein können. Daher ist es für viele Fragen angemessen, Daten aus der Versorgungsforschung zu gewinnen. Letztlich lässt sich u. a. aus einfachen Befragungen von Patienten und Ärzten unter Beachtung des Datenschutzes Wissen schöpfen.

Wie trägt unsere Forschung zur Verbesserung der Männergesundheit bei?

  • Erkenntnisse über verursachende Krankheitsfaktoren und gesundheitliche Beeinträchtigungen, über diagnostische Maßnahmen zur Früherkennung und zum Nachweis bestehender Erkrankungen und deren Behandlung kommen dem Patienten direkt zugute.
  • Sie hilft dem Patienten, durch umfassende und ehrliche Aufklärung aus einer Vielzahl angebotener diagnostischer und therapeutischer Möglichkeiten die jeweils individuell Richtige zu finden.
  • Sie soll der individuellen Krankheitsverarbeitung und ihrer Auswirkungen auf die Lebensqualität den gebührenden Stellenwert geben.
  • Kampagnen, Werbemaßnahmen und gesundheitliche Angebote unterschiedlicher Herkunft werden auf deren wissenschaftliche Evidenz und hinsichtlich des Nutzens für die Probanden überprüft.

Was erwartet die gfm?

Wir erwarten, dass das gesundheitliche Wohlergehen der Männer als gleichrangig mit dem der Frauen angesehen wird. Die höhere Sterblichkeit der Männer ist keine naturgegebene Tatsache. Die Männergesundheit zu befördern ist nicht nur eine medizinische, sie ist eine gesellschaftliche Aufgabe. Wir Ärzte können einen Teil dazu beitragen. Dafür bitten wir um Ihre Unterstützung.

Die Kooperation der gfm und der SMG Forschungsgesellschaft bietet die Möglichkeit, Studienideen zu entwickeln und umzusetzen. Aus der langjährigen praktischen Erfahrung werden Fragestellungen, Problemfelder bei Neuentwicklungen und in der Versorgung sowie  Ideen von Krankenkassen und Betroffenen berücksichtigt. Beide Einrichtungen sind unabhängig und somit nicht den Vorgaben einschlägiger Institutionen und der Fachgesellschaften oder Berufsverbände verpflichtet.

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Risiko, Früherkennung, Diagnose, Behandlung

Prof. Dr. med. L. Weißbach, Dr. E. A. Boedefeld (Hrsg.)

4. Auflage
279 Seiten, 47 Abb.

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